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Aus Protest gegen Putins Ukrainepolitik: Deutsche verbrennen russisches Gas und Öl

Berlin (dpo) - Die Annexion der Halbinsel Krim und die Unterstützung der ostukrainischen Separatisten durch Putin bleiben nicht folgenlos. Während die Bundesregierung tatenlos zusieht, wehren sich immer mehr couragierte Bürger gegen die Politik Moskaus, indem sie demonstrativ russische Exportgüter wie Gas und Öl verbrennen. Millionen Haushalte haben sich dem Protest bereits angeschlossen.

Marco Lechner aus Berlin etwa ist stolz darauf, ein Zeichen zu setzen: "Die Merkel, die kuscht ja vor diesem Putin, wo sie kann. Deshalb habe ich mir überlegt: Worauf ist der Russe besonders stolz? Richtig! Auf sein Öl und sein Gas. Und das fackele ich jetzt eiskalt ab", so der 35-Jährige, in dessen Wohnung Temperaturen um 21 Grad Celsius herrschen, weil er nahezu rund um die Uhr mithilfe seiner Heizung russisches Öl verbrennt.
Selbst ein kleiner Ruhrpottverein hat sich den Protesten angeschlossen und fordert unverhohlen dazu auf, russisches Gas zu verbrennen
Ähnlich sieht das auch Gabi Herzog aus München. Sie beweist beim Kochen ganz bequem Zivilcourage gegen den Kreml, indem sie an ihrem Herd russisches Gas verbrennt. Außerdem duscht Herzog einmal täglich, wodurch in ihrem Durchlauferhitzer ebenfalls kubikmeterweise russisches Gas in Flammen aufgeht.
Die Proteste reichen bereits so weit, dass rund 36 Prozent der deutschen Öl- und 35 Prozent der deutschen Gaseinfuhren aus Russland stammen.
Die Proteste dürften schon bald Wirkung zeigen. Experten vermuten, dass die Gas- und Ölvorräte Russlands schon in wenigen Jahrzehnten zur Neige gehen dürften. Spätestens dann sollten die wackeren Bürger Deutschlands Putin oder seinen Nachfolger in die Knie gezwungen haben.
ssi, Idee: ski; Foto oben: © Kuzmick - Fotolia.com
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