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Tebartz-van Elst sagt opulenten Comeback-Triumphzug durch Limburg ab

Limburg (dpo) - Große Enttäuschung an der Lahn: Nach der Annahme seines im letzten Jahr angebotenen Amtsverzichts durch den Heiligen Stuhl hat Franz-Peter Tebartz-van Elst seinen bereits fest geplanten Triumphzug durch die Limburger Altstadt abgesagt. Den rund 8,2 Millionen Euro teuren Festakt mit Ehrengarde, Posaunenfanfaren und exotischen Tieren hatte der ehemalige Limburger Bischof zuvor während seines Klosteraufenthalts in Metten akribisch geplant.

So stellte sich Tebartz-van Elst seine Rückkehr vor
Demnach sollte Tebartz-van Elst ursprünglich nach der First-Class-Ankunft am Flughafen Siegerland mit einer eigens in Auftrag gegebenen Sänfte aus Ebenholz über die gesperrte B 54 bis nach Limburg ziehen, während ihn dankbare Gläubige mit Palmwedeln bejubeln.
Nach einem sinnbildlich für seine Unschuld stehenden Bad in 300 Liter Château Latour-Martillac vor dem Limburger Dom hätte er dann sein Amt erneut angetreten.
Was nach der jähen Absage mit den bereits bestellten goldenen Posaunen, dem samtenen Baldachin und dem fertig komponierten Auftrags-Oratorium des Italieners Angelo Monaldo geschehen soll, ist derzeit völlig unklar.
Gläubige fürchten, dass das Bistum Limburg auf den Kosten sitzen bleibt. Ein Sprecher der Diözese zeigte sich jedoch zuversichtlich, einen Großteil des Fehlbetrags durch den Verkauf aller für den Tebartz-Triumphbogen eingeplanten Marmorbestände ausgleichen zu können.
dan; Foto oben: Christliches Medienmagazin pro, CC BY 2.0, Bild rechts: Nicolas Poussin
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