Heppenheim (Archiv) - Heute hat sich im südlichen Hessen ein Familiendrama abgespielt. Laut Polizeipräsidium Heppenheim wird eine Familienmutter (32) beschuldigt, ihren eigenen Mann (37) mit einem fabrikneuen Bügeleisen erschlagen zu haben. Das Verbrechen ereignete sich am Valentinstag kurz nach dem Austausch der Geschenke.
Tatwaffe (Abbildung ähnlich) |
Als Tatwaffe gilt ein "frisch ausgepacktes" Dampfbügeleisen der Marke Philips, so Hauptkommissar Jochen Krendel, der die Ermittlungen leitet. Das Gerät verfüge neben "hervorragendem Kalkschutz über eine stabile Steam-Glide-Bügelsohle", die laut Krendel zu den lebensgefährlichen Kopfverletzungen geführt haben muss.
Die 32-jährige Heppenheimerin sei bereits im Oktober vergangenen Jahres polizeilich aufgefallen: An ihrem eigenen Geburtstag habe sie ihren Mann mit einer Plastikblume im Wert von 1,99 € gewürgt. Eine Nachbarin hatte damals schnell reagiert und die Polizei alarmiert. Heute jedoch kam jegliche Hilfe zu spät.
Eine Vernehmung der Beschuldigten sei laut Polizei aus Sicherheitsgründen noch immer nicht möglich, da die "aufgebrachte Frau" nach wie vor über das Bügeleisen verfüge. Das Motiv für die Bluttat sei daher weiterhin ungeklärt.
fed; Foto oben: vhmer, CC BY-SA 3.0, Foto rechts: © sannare - Fotolia.com; Erstveröffentlichung: 14.2.14