Sotschi (dpo) - Nach Bekanntwerden des Dopingverdachts gegen die deutsche Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle schockt das Internationale Olympische Komitee mit neuen brisanten Zahlen. Stichproben haben ergeben, dass rund 70 Prozent aller Zuschauer der olympischen Winterspiele unter dem Einfluss leistungsdämpfender Substanzen standen. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, könnten die bisherigen Zuschauerzahlen und Einschaltquoten für ungültig erklärt werden.
Wie ein Sprecher des IOC mitteilte, soll es sich bei den meisten der Dopingfälle um das in Präzisionssportarten verbotene Mittel Ethanol handeln, das in Dopingkreisen unter einschlägigen Namen wie "Alkohol" oder stark verdünnt als "Bier" bekannt ist. "Wir glauben, dass es ein bedeutender Teil der Zuschauer nie in die Einschaltquoten geschafft hätte, wenn sie nicht unter Ethanoleinfluss auf ihrem Sofa relaxt hätten", so der Sprecher.
Doch auch Cannabinoide wie THC sollen in einem Teil der Fälle in Tütenform zur Anwendung gekommen sein. Zudem gehe man davon aus, dass in Einzelfällen auch diverse Medikamente oder stärkere Aufputschmittel wie Kokain oder Amphetamine konsumiert wurden.
Um Klarheit zu schaffen, hat das IOC nun mehrere Millionen Zuschauer aus über 80 Ländern zur Dopingprobe gebeten. Wer in den letzten Tagen Übertragungen der olympischen Winterspiele in Fernsehen verfolgt hat, ist dazu aufgerufen, zwei deutlich beschriftete Urinproben ("A-Probe", "B-Probe") an das Internationale Olympische Komitee in Lausanne zu schicken.
dan; Foto oben: © Nomad_Soul - Fotolia.com,
Jetzt helfen nur noch Urinproben |
Doch auch Cannabinoide wie THC sollen in einem Teil der Fälle in Tütenform zur Anwendung gekommen sein. Zudem gehe man davon aus, dass in Einzelfällen auch diverse Medikamente oder stärkere Aufputschmittel wie Kokain oder Amphetamine konsumiert wurden.
Um Klarheit zu schaffen, hat das IOC nun mehrere Millionen Zuschauer aus über 80 Ländern zur Dopingprobe gebeten. Wer in den letzten Tagen Übertragungen der olympischen Winterspiele in Fernsehen verfolgt hat, ist dazu aufgerufen, zwei deutlich beschriftete Urinproben ("A-Probe", "B-Probe") an das Internationale Olympische Komitee in Lausanne zu schicken.
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