Moskau (dpo) - Ein blaues Auge, zwei Platzwunden sowie mehrere gebrochene Rippen – das ist das Resultat eines Angriffs auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin, der gestern auf dem Weg zu einem Fototermin von einer Gruppe junger Männer vom Pferd gezerrt und brutal zusammengeschlagen wurde. Offenbar war den Schlägern nicht bewusst, um wen es sich bei dem lasziv oberkörperfrei reitenden Mann handelte.
"Wir hatten ja keine Ahnung, wen wir vor uns hatten", wehrte sich Boris Ivanov (17), einer der Schläger, während er von Putins herbeigeeilten Bodyguards abgeführt wurde. "Wir haben nur gesehen, dass da einer oben ohne mit stolzgeschwellter Brust an uns vorbeiritt und uns gedacht: 'Der Schwuchtel zeigen wir's!'"
Fünf der Jugendlichen hätten sich daraufhin auf den überraschten Putin gestürzt, ihn johlend vom Pferd gezerrt und damit begonnen, ihn herumzuschubsen und anzuspucken, während ein sechster alles mit seiner Handykamera filmte. Versuche des russischen Präsidenten, sich mit Judogriffen zu wehren, interpretierten die Angreifer als Versuch, sie "anzuschwulen", was noch heftigere Attacken zur Folge hatte.
Das Video, das bei dem Angriff gedreht und noch vor dem Eingreifen von Putins Bodyguards unter dem Titel "Dreckschwein kriegt, was es verdient hat!" online gestellt wurde, ist derzeit der meistgeteilte Beitrag im russischen Facebook-Äquivalent VK.com.
Die russische Regierung gab bekannt, an ihrem umstrittenen Gesetz gegen homosexuelle Propaganda weiterhin festhalten zu wollen. Am Übergriff auf Putin könne man sehen, wie die Existenz gleichgeschlechtlicher Liebe unschuldige Jugendliche brutalisiere.
ssi; Idee: mate
"Wir hatten ja keine Ahnung, wen wir vor uns hatten", wehrte sich Boris Ivanov (17), einer der Schläger, während er von Putins herbeigeeilten Bodyguards abgeführt wurde. "Wir haben nur gesehen, dass da einer oben ohne mit stolzgeschwellter Brust an uns vorbeiritt und uns gedacht: 'Der Schwuchtel zeigen wir's!'"
Putin vor dem feigen Angriff |
Das Video, das bei dem Angriff gedreht und noch vor dem Eingreifen von Putins Bodyguards unter dem Titel "Dreckschwein kriegt, was es verdient hat!" online gestellt wurde, ist derzeit der meistgeteilte Beitrag im russischen Facebook-Äquivalent VK.com.
Die russische Regierung gab bekannt, an ihrem umstrittenen Gesetz gegen homosexuelle Propaganda weiterhin festhalten zu wollen. Am Übergriff auf Putin könne man sehen, wie die Existenz gleichgeschlechtlicher Liebe unschuldige Jugendliche brutalisiere.
ssi; Idee: mate