München, Moskau (dpo) - Unerwartete Hilfe für den derzeit meistgejagten Mann der Welt! Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) hat dem amerikanischen Whistleblower Edward Snowden Asyl in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt auf bayerischem Boden angeboten. Das gab ihr Ministerium am Mittwoch bekannt. Als möglicher Standort käme das Bezirkskrankenhaus Bayreuth in Frage.
Demnach erfülle Snowden alle im Freistaat üblichen Kriterien, um in eine geschlossene Einrichtung aufgenommen zu werden: "Er hat illegale Aktivitäten im großen Stil vorgefunden und beschlossen, sich damit an die Öffentlichkeit zu wenden. Nach unserer Auffassung erwirbt man mit einer solchen Tat das sofortige Recht auf kostenlose Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik", erklärte ein Sprecher des Ministeriums.
Sein neues Leben dort könne der Whistleblower in vollen Zügen genießen und müsse sich nicht mehr um Lästigkeiten wie seinen Speiseplan, die Farbe seiner Zimmerwände oder die mühsame freie Gestaltung seines Alltags kümmern.
"Auch um seine Sicherheit muss sich Snowden in einer bayerischen Anstalt absolut keine Sorgen machen", so der Sprecher. "Mit Blick auf unsere Erfahrungen können wir sagen: So schnell bekommt ihn da keiner wieder raus. Nicht einmal Obama."
dan; Foto rechts: Michael Lucan, CC BY-SA 3.0
Hat ein Herz für Whistleblower: Beate Merk |
Sein neues Leben dort könne der Whistleblower in vollen Zügen genießen und müsse sich nicht mehr um Lästigkeiten wie seinen Speiseplan, die Farbe seiner Zimmerwände oder die mühsame freie Gestaltung seines Alltags kümmern.
"Auch um seine Sicherheit muss sich Snowden in einer bayerischen Anstalt absolut keine Sorgen machen", so der Sprecher. "Mit Blick auf unsere Erfahrungen können wir sagen: So schnell bekommt ihn da keiner wieder raus. Nicht einmal Obama."
dan; Foto rechts: Michael Lucan, CC BY-SA 3.0