Berlin (dpo) - Es ist ein Meilenstein der unbemannten Beschaffung von Kriegswerkzeug: Erstmals ist es einer Regierung gelungen, ein komplettes Drohnenprogramm von der Planung bis hin zur Beschaffung vollständig ohne menschliche Intelligenz durchzuführen. Angaben des Verteidigungsministeriums zufolge lief das umstrittene Drohnenprojekt Euro Hawk sechs Jahre lang quasi auf Autopilot.
"In der modernen Kriegsführung tritt der Faktor Mensch immer mehr in den Hintergrund", erklärt Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) stolz. "Wir wollten zeigen, dass bereits die Beschaffung der dafür nötigen Waffensysteme möglich ist, ohne riskieren zu müssen, dass sich auch nur einer unserer Jungs den Kopf darüber zerbricht."
Daher habe man ein Drohnenprogramm entwickeln lassen, das jahrelang vollautomatisch weiterlaufen konnte, ohne dass dabei Hilfsmittel zur konventionellen Kriegswerkzeugsbeschaffung wie Tatsachen oder Fakten benötigt worden wären.
Dass im Zuge des Drohnenprojektes quasi nebenbei rund 600 Millionen Euro an Steuergeldern vernichtet wurden, bezeichnete de Maizière als "unglücklichen Kollateralschaden", den er auf das Fehlen eines automatischen Schutzes vor Kollisionen mit der Wirklichkeit zurückführt.
dan, ssi
Stolz des Vaterlandes: Verteidigungsminister |
Daher habe man ein Drohnenprogramm entwickeln lassen, das jahrelang vollautomatisch weiterlaufen konnte, ohne dass dabei Hilfsmittel zur konventionellen Kriegswerkzeugsbeschaffung wie Tatsachen oder Fakten benötigt worden wären.
Dass im Zuge des Drohnenprojektes quasi nebenbei rund 600 Millionen Euro an Steuergeldern vernichtet wurden, bezeichnete de Maizière als "unglücklichen Kollateralschaden", den er auf das Fehlen eines automatischen Schutzes vor Kollisionen mit der Wirklichkeit zurückführt.
dan, ssi