Berlin (dpo) - Sie sind angetreten, um den Euro abzuschaffen, doch meinen sie es wirklich ernst? Wie jetzt bekannt wurde, nimmt die "Alternative für Deutschland" (AfD) Parteispenden ausgerechnet in der ach so verhassten Währung Euro an. Politik- und Wirtschaftsexperten halten die Glaubwürdigkeit der Euroskeptiker angesichts dieser Enthüllungen für schwer angeschlagen.
"Schluss mit diesem Euro!" und "Deutschland braucht den Euro nicht.", so kann man auf der Webseite der neuen Partei lesen. Doch die "Alternative für Deutschland" predigt offenbar Wasser und säuft Wein.
Denn nur wenige Zeilen weiter heißt es "Der Mindestmitgliedsbeitrag beträgt 10 Euro pro Monat", "Unterstützen Sie uns mit 5 Euro, ganz einfach mit einer SMS" oder "Der Mindestförderbeitrag beträgt 5 Euro pro Monat".
Will die Partei den Euro etwa nur madig machen, damit wir uns leichter von ihm trennen?
Parteienexperten raten alldenjenigen, die der AfD dennoch unbedingt Geld spenden wollen, den Euroskeptikern ausschließlich Zahlungsmittel des 20. Jahrhunderts oder Naturalien zukommen zu lassen. Dafür kommen beispielsweise alte, unter Sofapolstern gefundene D-Mark-Restbestände, ein Eimer italienische Lire oder ein Stück altes Brot in Frage.
ssi; Foto rechts: © B. Wylezich - Fotolia.com
"Schluss mit diesem Euro!" und "Deutschland braucht den Euro nicht.", so kann man auf der Webseite der neuen Partei lesen. Doch die "Alternative für Deutschland" predigt offenbar Wasser und säuft Wein.
Ist der AfD die D-Mark nicht gut genug? |
Will die Partei den Euro etwa nur madig machen, damit wir uns leichter von ihm trennen?
Parteienexperten raten alldenjenigen, die der AfD dennoch unbedingt Geld spenden wollen, den Euroskeptikern ausschließlich Zahlungsmittel des 20. Jahrhunderts oder Naturalien zukommen zu lassen. Dafür kommen beispielsweise alte, unter Sofapolstern gefundene D-Mark-Restbestände, ein Eimer italienische Lire oder ein Stück altes Brot in Frage.
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