Hamburg (dpo) - Der gestrige Einstand des neuen Hamburg-Tatort wurde insgesamt recht positiv aufgenommen. Einziger Kritikpunkt an der Premiere mit den höchsten Einschaltquoten seit 20 Jahren: Viele Fans verstehen nicht, warum dem überzeugend gespielten Kommissar Yalcin Gümer (Fahri Ogün Yardım) der nuschelnde, ballernde Nick Tschiller (Til Schweiger) als Sidekick an die Seite gestellt wurde.
"Yalcin Gümer ist endlich wieder ein richtig sympathischer Kommissar, mit dem man sich identifizieren kann", findet der Tatort-Aficionado Reinhard Loewe (33). "Ein komplett runder Charakter. Toll. Aber warum sie dem Helden einen derart eindimensionalen Haudrauf wie diesen Nick Tschiller als Sidekick spendiert haben, ist nur schwer verständlich."
Während die einen vermuten, das Budget habe nicht mehr gereicht, um einen richtigen Schauspieler für die Rolle zu engagieren, spekulieren andere, dass Nick Tschiller nur eingeführt wurde, damit Kommissar Gümer noch realistischer wirkt. "Neben dem hölzernen Nik Schwaiger glänzt natürlich jeder", mutmaßt etwa @tatortfan77 auf Twitter.
Viele Zuschauer jedenfalls sind verärgert, weil der schießwütige Laiendarsteller mit dem albernen Rollennamen Nick Tschiller überproportional viele Bildschirmminuten hatte: "Das muss in der nächsten Folge besser werden. Vielleicht kann man Nick Tschiller zu "dringenden Ermittlungen" ins Ausland locken, damit Gümer in der Zwischenzeit den Fall alleine lösen kann. Ohne Tote natürlich", findet die Filmkritikerin Sandra Wenger aus Köln.
Anderen Tatort-Fans steht der Sinn eher nach einer Dauerlösung. In zahlreichen Foren wird bereits überlegt, wie Sidekick Tschiller am realistischsten aus dem Yardım-Tatort entfernt werden kann. Zu den beliebtesten Lösungen gehören ein Nuschelmissverständnis, das dazu führt, dass Tschiller im Kugelhagel der Kollegen stirbt, oder die disziplinarische Zwangsversetzung in einen Kinderhort.
ssi; Fotos: NDR
"Yalcin Gümer ist endlich wieder ein richtig sympathischer Kommissar, mit dem man sich identifizieren kann", findet der Tatort-Aficionado Reinhard Loewe (33). "Ein komplett runder Charakter. Toll. Aber warum sie dem Helden einen derart eindimensionalen Haudrauf wie diesen Nick Tschiller als Sidekick spendiert haben, ist nur schwer verständlich."
Vollkommen überflüssig: Sidekick Tschiller |
Viele Zuschauer jedenfalls sind verärgert, weil der schießwütige Laiendarsteller mit dem albernen Rollennamen Nick Tschiller überproportional viele Bildschirmminuten hatte: "Das muss in der nächsten Folge besser werden. Vielleicht kann man Nick Tschiller zu "dringenden Ermittlungen" ins Ausland locken, damit Gümer in der Zwischenzeit den Fall alleine lösen kann. Ohne Tote natürlich", findet die Filmkritikerin Sandra Wenger aus Köln.
Anderen Tatort-Fans steht der Sinn eher nach einer Dauerlösung. In zahlreichen Foren wird bereits überlegt, wie Sidekick Tschiller am realistischsten aus dem Yardım-Tatort entfernt werden kann. Zu den beliebtesten Lösungen gehören ein Nuschelmissverständnis, das dazu führt, dass Tschiller im Kugelhagel der Kollegen stirbt, oder die disziplinarische Zwangsversetzung in einen Kinderhort.
ssi; Fotos: NDR