Berlin (dpo) - Angela Merkel sorgte heute bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt für eine faustdicke Überraschung, als sie kurzerhand ihren Herausforderer Peer Steinbrück zum Wahlkampfleiter der CDU ernannte. Die Kanzlerin erklärte, sie sei felsenfest davon überzeugt, dass der SPD-Spitzenkandidat der richtige Mann sei, um ihre sichere Wiederwahl im Jahre 2013 zu garantieren.
Die Bundeskanzlerin begründete diesen Schritt mit dem beispiellosen Aufwärtstrend ihrer Partei in den Umfragen seit Steinbrücks Nominierung als SPD-Spitzenkandidat: "Ich bin überzeugt, dass niemand aus unseren eigenen Reihen ein derartiges Talent aufweist, Wähler in die Arme der Unionsparteien zu treiben, wie Peer Steinbrück", so die Kanzlerin.
Es sei dabei völlig unerheblich, ob Peer Steinbrück den Posten auch akzeptiere. Allein seine Kandidatur mache jeden Versuch der Union, eine eigene Wahlkampfstrategie zu entwickeln, überflüssig oder gar kontraproduktiv.
Mit dem neuen CDU-Wahlkampfleiter läuft nun wohl alles auf einen schmutzigen Wahlkampf hinaus. Immerhin verfolgt Peer Steinbrück schon seit geraumer Zeit die Strategie, das Ansehen des SPD-Kandidaten Peer Steinbrück durch krude Personalentscheidungen, peinliche Honorardiskussionen und häufige Abwesenheit im Parlament systematisch zu zerstören.
Steinbrück selbst kommentierte seine Ernennung zum CDU-Wahlkampfleiter mit den Worten: "Wenn sie gut zahlt: meinetwegen. Meine Arbeit als Kanzlerkandidat der SPD wird davon nicht beeinflusst."
ssi; Foto oben: http://www.dts-nachrichtenagentur.de/nachrichtenbilder, Foto rechts: Ralf Roletschek, CC BY-SA 3.0
Die Bundeskanzlerin begründete diesen Schritt mit dem beispiellosen Aufwärtstrend ihrer Partei in den Umfragen seit Steinbrücks Nominierung als SPD-Spitzenkandidat: "Ich bin überzeugt, dass niemand aus unseren eigenen Reihen ein derartiges Talent aufweist, Wähler in die Arme der Unionsparteien zu treiben, wie Peer Steinbrück", so die Kanzlerin.
Sie kann sich entspannt zurücklehnen |
Mit dem neuen CDU-Wahlkampfleiter läuft nun wohl alles auf einen schmutzigen Wahlkampf hinaus. Immerhin verfolgt Peer Steinbrück schon seit geraumer Zeit die Strategie, das Ansehen des SPD-Kandidaten Peer Steinbrück durch krude Personalentscheidungen, peinliche Honorardiskussionen und häufige Abwesenheit im Parlament systematisch zu zerstören.
Steinbrück selbst kommentierte seine Ernennung zum CDU-Wahlkampfleiter mit den Worten: "Wenn sie gut zahlt: meinetwegen. Meine Arbeit als Kanzlerkandidat der SPD wird davon nicht beeinflusst."
ssi; Foto oben: http://www.dts-nachrichtenagentur.de/nachrichtenbilder, Foto rechts: Ralf Roletschek, CC BY-SA 3.0