Braunschweig (dpo) - Eine Studie der Technischen Universität Braunschweig hat ergeben, dass es sich bei Bäumen um die faulste Spezies auf Erden handelt. Im Rahmen der Untersuchung testeten die Wissenschaftler mehrere als besonders träge geltende Lebensformen wie Faultiere (14. Platz), Kakteen (12.) oder Darmparasiten (9.) – sie alle konnten es nicht mit der vollkommenen Antriebslosigkeit des gemeinen Baumes aufnehmen.
Ausschlaggebend für die Einstufung als faulste Lebensform noch vor Moos (2.), Finanzbeamten (3.), Muscheln (4.) und Hauskatzen (5.) ist eine Kombination aus mehreren Faktoren. So wachsen Bäume nicht nur unfassbar langsam und stehen ihr komplettes Leben sinnlos in der Gegend herum, als hätten sie Wurzeln geschlagen; auch bei der Fortpflanzung lassen sie sich vom Wind oder von fleißigeren Lebewesen wie etwa Vögeln (1437.) oder Bienen (1432592.) bedienen.
Der Leiter der Studie, Professor Karl-Heinz Jebsen, wundert sich: "Es ist schon erstaunlich, dass Bäume trotz ihrer offensichtlichen Faulheit ein derart positives Image haben. Ja, sie produzieren Sauerstoff, aber das ist ein zufälliges Nebenprodukt. Wer an einem Baum die Photosynthese lobt, der hält auch ein Faultier (14.) für fleißig, nur weil es atmet." Ähnliches gilt für den Baum als "Lieferant" für Holz, welches beim Wachsen ebenfalls rein zufällig anfällt.
Unter den Bäumen gelten Laubbäume als besonders faul. Anstatt Vorräte anzulegen, lassen viele von ihnen noch vor Winteranbruch einfach ihre Blätter fallen, um noch weniger Energie zu verbrauchen.
Überhaupt: Dass Bäume viel größer und schwerer sind als die meisten anderen Lebensformen, hängt laut Studie ebenfalls mit ihrem trägen Lebenswandel zusammen. Jebsen: "Bäume sind nicht etwa stämmig, sie sind einfach nur fett. Das liegt daran, dass sie den ganzen Tag nur fressen und fressen – und zwar das, was sie mithilfe ihrer Wurzeln unmittelbar unter sich aus dem Erdboden ziehen, um sich auf keinen Fall auch nur einen Zentimeter bewegen zu müssen."
Unterstellungen, er würde Bäume nur deshalb schlechtmachen, weil er als kleines Kind einmal von einem gefallen sei, wies Jebsen entschieden zurück. Den mutmaßlich "durch und durch verdorbenen Charakter von Bäumen" werde er erst in einer Folgestudie analysieren.
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Meldung als Video:
ssi; Foto oben: Stefan Wernli, CC BY-SA 2.5; Erstveröffentlichung: 26.9.12
Ausschlaggebend für die Einstufung als faulste Lebensform noch vor Moos (2.), Finanzbeamten (3.), Muscheln (4.) und Hauskatzen (5.) ist eine Kombination aus mehreren Faktoren. So wachsen Bäume nicht nur unfassbar langsam und stehen ihr komplettes Leben sinnlos in der Gegend herum, als hätten sie Wurzeln geschlagen; auch bei der Fortpflanzung lassen sie sich vom Wind oder von fleißigeren Lebewesen wie etwa Vögeln (1437.) oder Bienen (1432592.) bedienen.
Nicht annähernd so faul wie der Baum, an dem es hängt: Faultier |
Unter den Bäumen gelten Laubbäume als besonders faul. Anstatt Vorräte anzulegen, lassen viele von ihnen noch vor Winteranbruch einfach ihre Blätter fallen, um noch weniger Energie zu verbrauchen.
Überhaupt: Dass Bäume viel größer und schwerer sind als die meisten anderen Lebensformen, hängt laut Studie ebenfalls mit ihrem trägen Lebenswandel zusammen. Jebsen: "Bäume sind nicht etwa stämmig, sie sind einfach nur fett. Das liegt daran, dass sie den ganzen Tag nur fressen und fressen – und zwar das, was sie mithilfe ihrer Wurzeln unmittelbar unter sich aus dem Erdboden ziehen, um sich auf keinen Fall auch nur einen Zentimeter bewegen zu müssen."
Unterstellungen, er würde Bäume nur deshalb schlechtmachen, weil er als kleines Kind einmal von einem gefallen sei, wies Jebsen entschieden zurück. Den mutmaßlich "durch und durch verdorbenen Charakter von Bäumen" werde er erst in einer Folgestudie analysieren.
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Studie entlarvt Bäume als faulste Spezies der Welt [Postillon24]
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