Berlin (dpo) - Im Koalitionsstreit um den jüngsten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, laut dem Arme immer ärmer und Reiche immer reicher werden, bahnt sich ein Kompromiss an. Nachdem Wirtschaftsminister Philipp Rösler die Ursprungsversion noch ablehnte, signalisiert er nun Zustimmung für eine von der FDP überarbeitete Kurzfassung. Diese besteht lediglich aus den Worten "Alles supi, weiter so!".
Rösler erklärte bei einer Pressekonferenz: "Was das statistische Bundesamt über die immer ungleichere Verteilung der Vermögen in Deutschland berechnet hat, steht so nicht in unserem Koalitionsvertrag und kann deshalb auch nicht sein."
Bevor sich die Koalition auf die aus vier Worten bestehende Kurzfassung geeinigt hatte, drängte Rösler gegenüber dem Handelsblatt darauf, positive Trends stärker in den Vordergrund zu stellen. So hätten etwa seit 2005 mehr als zwei Millionen Menschen eine Beschäftigung gefunden.
Darauf angesprochen, dass eben diese Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor für Armut auf der einen Seite und die wachsenden Vermögen lächerlich niedrig besteuerter Reicher auf der anderen Seite sorgen würden, entgegnete Rösler: "Sag ich doch: Alles supi, weiter so!"
ssi; Idee: jsi, ade; Foto oben: © BMWi
Rösler erklärte bei einer Pressekonferenz: "Was das statistische Bundesamt über die immer ungleichere Verteilung der Vermögen in Deutschland berechnet hat, steht so nicht in unserem Koalitionsvertrag und kann deshalb auch nicht sein."
Bevor sich die Koalition auf die aus vier Worten bestehende Kurzfassung geeinigt hatte, drängte Rösler gegenüber dem Handelsblatt darauf, positive Trends stärker in den Vordergrund zu stellen. So hätten etwa seit 2005 mehr als zwei Millionen Menschen eine Beschäftigung gefunden.
Darauf angesprochen, dass eben diese Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor für Armut auf der einen Seite und die wachsenden Vermögen lächerlich niedrig besteuerter Reicher auf der anderen Seite sorgen würden, entgegnete Rösler: "Sag ich doch: Alles supi, weiter so!"
ssi; Idee: jsi, ade; Foto oben: © BMWi