Saarbrücken (dpo) - Im Saarbrücker Freibad Schwarzenberg liegt eine Sensation in der Luft! Dort taucht der kleine Timmy (9) nun insgesamt schon seit über fünf Minuten im großen Schwimmerbecken. Mittlerweile hat sich eine Menschentraube um das Becken gebildet. Zahlreiche Badegäste feuern den Jungen zur Höchstleistung an, indem sie lautstark "Timmy! Timmy! Timmy!" skandieren.
"Das hätte ich nie für möglich gehalten", staunt der ebenfalls neunjährige Max, der es nach eigenen Angaben selbst höchstens eine Minute lang unter Wasser aushalten würde. "Timmy hat behauptet, er könne länger tauchen als ich, worauf ich ihn in das Becken gestoßen habe, damit er es mir beweisen kann. Dass ich ihn einen Lügner genannt habe, nehme ich jetzt selbstverständlich zurück."
Dabei habe anfangs eigentlich alles danach ausgesehen, als müsse Timmy gleich wieder auftauchen. "Er hat gezappelt und um sich geschlagen", so Max. Doch dann entspannte er sich sichtlich und legte sich ganz ruhig auf den Boden des Beckens – eine clevere Technik, mit der Profis Energie bei besonders langen Tauchgängen sparen.
Bademeister Marco Hermsen ist wenig begeistert von dem Trubel um Timmy – schon allein, weil er Sprünge vom Beckenrand eigentlich nicht duldet. "Klar, ich gönne dem Kleinen seinen Erfolg, aber wenn hier jeder einfach unangekündigt irgendwelche Wetttauchereien anfängt, dann hält das den ganzen Badebetrieb auf."
Hermsen will Timmy deshalb schon bald wieder aus dem Becken holen. Zuvor will er jedoch abwarten, ob es dem Racker gelingt, den Weltrekord im Wettkampf-Freitauchen zu knacken, der derzeit bei 11:35 Minuten liegt.
ssi; Foto oben: © Jörg Hackemann - Fotolia.com, Foto rechts: © somenski - Fotolia.com
Meldung in etwas anderer Form als Video:
"Das hätte ich nie für möglich gehalten", staunt der ebenfalls neunjährige Max, der es nach eigenen Angaben selbst höchstens eine Minute lang unter Wasser aushalten würde. "Timmy hat behauptet, er könne länger tauchen als ich, worauf ich ihn in das Becken gestoßen habe, damit er es mir beweisen kann. Dass ich ihn einen Lügner genannt habe, nehme ich jetzt selbstverständlich zurück."
Erstaunlich, dass einer, der sonst nur mit Schwimmflügeln ins Wasser geht, so lange tauchen kann |
Bademeister Marco Hermsen ist wenig begeistert von dem Trubel um Timmy – schon allein, weil er Sprünge vom Beckenrand eigentlich nicht duldet. "Klar, ich gönne dem Kleinen seinen Erfolg, aber wenn hier jeder einfach unangekündigt irgendwelche Wetttauchereien anfängt, dann hält das den ganzen Badebetrieb auf."
Hermsen will Timmy deshalb schon bald wieder aus dem Becken holen. Zuvor will er jedoch abwarten, ob es dem Racker gelingt, den Weltrekord im Wettkampf-Freitauchen zu knacken, der derzeit bei 11:35 Minuten liegt.
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