Hannover (dpo) - Wissenschaftler des Instituts für Zoologie der Tierärztlichen Hochschule in Hannover haben in ausführlichen Testreihen herausgefunden, dass neun von zehn Hausspinnen unter panischer Angst vor kreischenden Frauen leiden. Die als "Sirenophobie" bekannte Angststörung ist damit bei Arachniden weiter verbreitet als bisher angenommen. Zu diesen Erkenntnissen kamen die Zoologen, indem sie Spinnen gemeinsam mit Frauen in einen Raum sperrten.
Solange die Frauen Ruhe bewahrten, blieb der Puls der Spinnen im Normalbereich. Sobald die Frauen jedoch begannen zu kreischen, gerieten über 90 Prozent der Spinnen in Panik. Manche reagierten derart kopflos, dass sie sogar auf die Geräuschquelle zuliefen, was noch mehr Gekreische nach sich zog.
Eine weitere Testreihe, in der Frauen ein Stuhl bereitgestellt wurde, auf den sie zusätzlich klettern konnten, während sie kreischten, wurde wieder abgebrochen, weil mehrere Spinnen einen Herzinfarkt erlitten.
Die Wissenschaftler nehmen an, dass es für die irrationale Angst vor kreischenden Frauen evolutionsbiologische Gründe gibt. Zwar strahle die Geräuschquelle an sich keine direkte Gefahr für die Spinne aus. Allerdings locken kreischende Frauen seit Tausenden von Jahren Männer an, die die hilflosen Arachniden dann brutal mit einer zusammengerollten Zeitung oder einem Hausschuh erschlagen.
Dieses gewalttätige Verhalten wird jedoch als überzogen kritisiert. Führende Arachnologen raten zu folgendem Umgang mit unwillkommenen Hausspinnen:
1. Stülpen Sie ein Glas oder eine Tasse über die Spinne. Achten Sie dabei darauf, nicht die empfindlichen Beine zu verletzen.
2. Schieben Sie vorsichtig ein Blatt Papier unter Spinne und Glas.
3. Tragen Sie die so gefangene Spinne in Ihren Garten oder auf Ihren Balkon und lassen Sie sie dort frei.
4. Zertreten Sie die Spinne.
Punkt 4 ist dabei besonders wichtig, denn die Wissenschaftler haben auch herausgefunden, dass vier von fünf Spinnen nachts wieder zurückkommen und grausame Rache an ihren schlafenden Angreifern üben.
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Meldung als Video:
ssi; Foto oben: Fotolia.com, Foto rechts: Brummfuss, CC BY-SA 3.0; Erstveröffentlichung: 3.5.12
Solange die Frauen Ruhe bewahrten, blieb der Puls der Spinnen im Normalbereich. Sobald die Frauen jedoch begannen zu kreischen, gerieten über 90 Prozent der Spinnen in Panik. Manche reagierten derart kopflos, dass sie sogar auf die Geräuschquelle zuliefen, was noch mehr Gekreische nach sich zog.
Gut zu erkennen: Panik in den Augen dieser Spinne |
Die Wissenschaftler nehmen an, dass es für die irrationale Angst vor kreischenden Frauen evolutionsbiologische Gründe gibt. Zwar strahle die Geräuschquelle an sich keine direkte Gefahr für die Spinne aus. Allerdings locken kreischende Frauen seit Tausenden von Jahren Männer an, die die hilflosen Arachniden dann brutal mit einer zusammengerollten Zeitung oder einem Hausschuh erschlagen.
Dieses gewalttätige Verhalten wird jedoch als überzogen kritisiert. Führende Arachnologen raten zu folgendem Umgang mit unwillkommenen Hausspinnen:
1. Stülpen Sie ein Glas oder eine Tasse über die Spinne. Achten Sie dabei darauf, nicht die empfindlichen Beine zu verletzen.
2. Schieben Sie vorsichtig ein Blatt Papier unter Spinne und Glas.
3. Tragen Sie die so gefangene Spinne in Ihren Garten oder auf Ihren Balkon und lassen Sie sie dort frei.
4. Zertreten Sie die Spinne.
Punkt 4 ist dabei besonders wichtig, denn die Wissenschaftler haben auch herausgefunden, dass vier von fünf Spinnen nachts wieder zurückkommen und grausame Rache an ihren schlafenden Angreifern üben.
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ssi; Foto oben: Fotolia.com, Foto rechts: Brummfuss, CC BY-SA 3.0; Erstveröffentlichung: 3.5.12