Menlo Park, Mountain View (dpo) - Die Nutzer der beiden großen sozialen Netzwerke rebellieren! Weil Facebook demnächst alle Mitglieder dazu zwingt, die neue von Datenschützern kritisierte Timeline als Standardprofil zu verwenden, kehren Millionen User weltweit dem Branchenprimus den Rücken und wechseln zum Konkurrenten Google+. Gleichzeitig wandert eine ähnliche Anzahl an Nutzern von Google+ zu Facebook, weil Google trotz der Kritik von Datenschützern ab 1. März plant, sämtliche Daten seiner einzelnen Dienste zusammenzuführen und auszuwerten.
Die wechselnden Nutzer sind erbost, aber auch froh, dass sie die Wahl haben: "Ey, die können mich doch nicht zwingen, dass ich diese Timeline-Scheiße einfach so akzeptiere", beschwert sich etwa das langjährige Facebook-Mitglied Kai Böhne (19) aus Kassel. "Da kann sich ja jeder mein komplettes Leben ansehen. Da gehe ich lieber zu Google+. Die respektieren wenigstens meine Wünsche."
Ähnlich sehen das diejenigen, die bislang noch Google+ als das soziale Netzwerk ihrer Wahl nutzen. "Ey, die können mich doch nicht zwingen, dass ich akzeptiere, dass die alle meine Daten zusammenlegen und auch noch nutzen", beschwert sich etwa die Google+-Nutzerin Ines Walk (21) aus Hannover. "Da können die sich ja mein komplettes Leben ansehen. Da gehe ich lieber zu Facebook. Die respektieren wenigstens meine Wünsche."
Selbst von den Nutzern, die scheinbar keine Konsequenzen zogen, erklärten viele, sie hätten sehr wohl die Netzwerke gewechselt. Da sie jedoch Profile auf beiden Plattformen unterhalten würden, hätte das nur niemand bemerkt.
Auf die Frage, warum nicht alle unzufriedenen Nutzer gemeinsam zu einem dritten Anbieter - wie etwa Diaspora - wechseln wollen, bei dem der Datenschutz wirklich ernst genommen wird, antworteten nahezu alle rund 900 Millionen Mitglieder von Facebook und/oder Google+: "Ich bin doch nicht verrückt. Da ist doch so gut wie keiner von meinen Freunden!"
ssi
Die wechselnden Nutzer sind erbost, aber auch froh, dass sie die Wahl haben: "Ey, die können mich doch nicht zwingen, dass ich diese Timeline-Scheiße einfach so akzeptiere", beschwert sich etwa das langjährige Facebook-Mitglied Kai Böhne (19) aus Kassel. "Da kann sich ja jeder mein komplettes Leben ansehen. Da gehe ich lieber zu Google+. Die respektieren wenigstens meine Wünsche."
Ähnlich sehen das diejenigen, die bislang noch Google+ als das soziale Netzwerk ihrer Wahl nutzen. "Ey, die können mich doch nicht zwingen, dass ich akzeptiere, dass die alle meine Daten zusammenlegen und auch noch nutzen", beschwert sich etwa die Google+-Nutzerin Ines Walk (21) aus Hannover. "Da können die sich ja mein komplettes Leben ansehen. Da gehe ich lieber zu Facebook. Die respektieren wenigstens meine Wünsche."
Selbst von den Nutzern, die scheinbar keine Konsequenzen zogen, erklärten viele, sie hätten sehr wohl die Netzwerke gewechselt. Da sie jedoch Profile auf beiden Plattformen unterhalten würden, hätte das nur niemand bemerkt.
Auf die Frage, warum nicht alle unzufriedenen Nutzer gemeinsam zu einem dritten Anbieter - wie etwa Diaspora - wechseln wollen, bei dem der Datenschutz wirklich ernst genommen wird, antworteten nahezu alle rund 900 Millionen Mitglieder von Facebook und/oder Google+: "Ich bin doch nicht verrückt. Da ist doch so gut wie keiner von meinen Freunden!"
ssi