München (dpo) - Die Bankenholding Hypo Real Estate sorgt erneut für Furore. Nachdem vergangenen Freitag ein Bilanzfehler entdeckt wurde, durch den die seit 2009 verstaatlichte Pleitebank 55,5 Milliarden Euro weniger Schulden hat, stießen Buchprüfer heute morgen im Keller des Instituts auf das legendäre Bernsteinzimmer, das seit 1945 als verschollen galt.
"Es handelt sich um einen der größten Kunstfunde der jüngeren Geschichte", erklärte ein Sprecher des Finanzministeriums heute. "Dass das Bernsteinzimmer in der Bilanz der Hypo Real Estate nie aufgetaucht ist, liegt ganz einfach daran, dass es zwar auf der Haben-Seite korrekt gebucht war, fälschlicherweise jedoch auch auf der Soll-Seite."
Dadurch sah es so aus, als betrage die tatsächliche Anzahl der Bernsteinzimmer im Besitz der Hypo Real Estate genau Null. Der Fehler wurde erst bemerkt, als sich einer der Buchprüfer auf der Suche nach einer Toilette in den Keller verlaufen hatte und in der Annahme, dahinter befinde sich ein "Bedürfniszimmer", eine Tür mit der Aufschrift "BZ" öffnete.
Das nach dem zweiten Weltkrieg verschwundene Bernsteinzimmer ist vollständig erhalten und wurde offenbar seit Gründung der Hypo Real Estate von Hausmeister Horst W. als Besenkammer (BZ=Besenzimmer) verwendet. Der 52-jährige will all die Jahre nichts bemerkt haben: "Sicher, ich fand das Zimmer ein wenig zu dekadent, um nur ein paar Reinigungsutensilien reinzustellen, aber da ich in einer Bank arbeitete, die mit Milliardenbeträgen herumpfuscht, dachte ich, das wäre normal."
Die Bilanzprüfer des Finanzministeriums wollen jetzt nach diesem erneuten Fund die Hypo Real Estate noch einmal auf Herz und Nieren überprüfen. Es wäre vorstellbar, dass dabei die verschollene Bibliothek von Alexandria, das englische Entführungsopfer Maddie, die Bundeslade oder gar das verlorene Ansehen der Finanzbranche wiederauftauchen.
ssi
"Es handelt sich um einen der größten Kunstfunde der jüngeren Geschichte", erklärte ein Sprecher des Finanzministeriums heute. "Dass das Bernsteinzimmer in der Bilanz der Hypo Real Estate nie aufgetaucht ist, liegt ganz einfach daran, dass es zwar auf der Haben-Seite korrekt gebucht war, fälschlicherweise jedoch auch auf der Soll-Seite."
Dadurch sah es so aus, als betrage die tatsächliche Anzahl der Bernsteinzimmer im Besitz der Hypo Real Estate genau Null. Der Fehler wurde erst bemerkt, als sich einer der Buchprüfer auf der Suche nach einer Toilette in den Keller verlaufen hatte und in der Annahme, dahinter befinde sich ein "Bedürfniszimmer", eine Tür mit der Aufschrift "BZ" öffnete.
Das nach dem zweiten Weltkrieg verschwundene Bernsteinzimmer ist vollständig erhalten und wurde offenbar seit Gründung der Hypo Real Estate von Hausmeister Horst W. als Besenkammer (BZ=Besenzimmer) verwendet. Der 52-jährige will all die Jahre nichts bemerkt haben: "Sicher, ich fand das Zimmer ein wenig zu dekadent, um nur ein paar Reinigungsutensilien reinzustellen, aber da ich in einer Bank arbeitete, die mit Milliardenbeträgen herumpfuscht, dachte ich, das wäre normal."
Die Bilanzprüfer des Finanzministeriums wollen jetzt nach diesem erneuten Fund die Hypo Real Estate noch einmal auf Herz und Nieren überprüfen. Es wäre vorstellbar, dass dabei die verschollene Bibliothek von Alexandria, das englische Entführungsopfer Maddie, die Bundeslade oder gar das verlorene Ansehen der Finanzbranche wiederauftauchen.
ssi