Himmel (dpo) - Jesus Christus, Gottes Sohn, hat heute gegenüber dem Postillon zugegeben, dass er seine Geburtstagsfeier an Weihnachten auf den Tod nicht ausstehen kann. Nahezu alles an dem Fest mache ihn wütend.
"Es ist furchtbar", so der Erlöser. "Seit über 2000 Jahren muss ich mir die Geschichte meiner eigenen Geburt wieder und wieder anhören. Hirten hier, Engel da – das war anfangs noch schmeichelhaft, nervt aber spätestens seit dem 13. Jahrhundert!" Vor allem aber wolle er nichts mehr darüber hören, ob das Jungfernhäutchen seiner Mutter nach seiner Geburt noch intakt gewesen sei.
Nicht mal die Zahl der Kerzen stimmt |
Jesus erklärte außerdem, dass er die Sache mit dem geschmückten Baum kein bisschen nachvollziehen könne: "Warum eine Tanne? Die hat doch nichts mit mir zu tun. Die gibt es da, wo ich geboren bin, überhaupt nicht. Außerdem nadeln die Dinger wie die Pest."
Auch mit dem Weihnachtsmann, dem Christkind und dem Geschenkebrauch kann der Heiland nichts anfangen: "Was hat dieser bärtige Greis am Nordpol mit mir zu tun? Warum ist das Christkind weiblich? Und vor allem: Warum bekommen alle anderen Geschenke, wenn es doch mein Geburtstag ist?" Am liebsten würde Jesus sich an Weihnachten umbringen, wenn er nicht nach drei Tagen ohnehin wieder auferstünde.
Um dem ganzen Rummel zu entgehen, so Jesus, schließe er sich über Feiertage regelmäßig in seinem Zimmer ein oder mache Urlaub in einem muslimisch, hinduistisch oder buddhistisch geprägten Land.
ssi; Foto rechts: Malene Thyssen, CC2.5