Frank R. steckt der Schreck noch immer in den Knochen. Gestern Abend schlich er sich wie immer von Gebüsch zu Gebüsch und beobachtete fremde Pärchen durchs Schlafzimmerfenster beim Geschlechtsverkehr, als er sich plötzlich beobachtet fühlte.
"Ich drehte mich langsam um und da sah ich ihn", schildert der 36-jährige Langzeitstudent sein unheimliches Erlebnis gegenüber dem Postillon. Hinter einem Baum stand ein Mann und befriedigte sich selbst, während er zu Frank R. hinüberblickte.
"Offensichtlich törnte es das kranke Schwein an, dass ich anderen Leuten gerne ins Schlafzimmer gucke und mich dabei selbst befriedige", vermutet Frank R. entrüstet. "Wie kann man sich denn an so etwas aufgeilen? Wi-der-lich!"
Als Frank R. versuchte, den Mann zur Rede zu stellen, flüchtete dieser. "Ich wollte die feige Ratte noch fotografieren, doch just in diesem Moment musste auch ich flüchten, weil meine Beobachtungsobjekte mich entdeckt hatten", so R. und weiter: "Ich weiß nicht, ob ich je wieder unverkrampft Leute beim Sex beobachten kann, solange ich befürchten muss, dass mich vielleicht gerade irgend so ein Scheusal beobachtet."
ssi; Hinweis: Erstmals erschienen am 27.12.09